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Pirelli stellt Mischungen für Laguna Seca vor

Friday, 17 July 2015 09:38 GMT

Diese Reifen bringt Pirelli am Wochenende zur neunten Saisonstation mit.

Pirelli, Einheitsreifenlieferant der eni FIM Superbike Weltmeisterschaft seit 2004, bringt dieses Wochenende zwei weiche Hinterreifenmischungen und zwei Vorderreifenmischungen, den SC1 und den SC2, mit in die USA.

Für hinten können sich die Fahrer zwischen dem Standard SC0 und dem Entwicklungsreifen SC0 T0611 entscheiden, vorn stehen vom italienischen Reifenhersteller der SC1 S1699 oder der Standard SC2 zur Verfügung.

In Laguna Seca können die Asphalttemperaturen oft zwischen den Vormittags- und Nachmittagssessions variieren, da die Strecke nahe am Meer liegt. Darum hat Pirelli schon in den letzten Jahren für hinten den SC0 und den SC1 mitgebracht. Da Pirelli vor allem am Funktionsfenster des SC0 Reifens gearbeitet hat, bekommen die Fahrer dieses Jahr nur die weichen Mischungen, die gut bei niedrigen Temperaturen funktionieren.

Freitags kann die Strecke von Laguna oft etwas schmutzig und versandet sein, außerdem zieht am Morgen oft Nebel vom Meer herüber.

Natürlich muss bei dieser Strecke auch gesondert auf die berühmte Corkscrew eingegangen werden. Zwischen den Turns 8 und 8a liegt diese Schikane auf einem Hügel und fällt tief nach unten, wird normalerweise mit einer Geschwindigkeit von um die 80 km/h genommen. Auf diesem kurzen Abschnitt gibt es einen extremen Höhenunterschied, der den Vorderreifen stark beansprucht. Gleichzeitig aber kann die Lastverteilung den Grip am Hinterrad beeinflussen.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die kurze Start-Ziel-Gerade, die mit zwei leichten Links-Knicken bei rund 270 km/h genommen wird.

Pirelli Lösungen für Laguna Seca:

Pirelli bringt insgesamt 1.435 Reifen für die Superbike-Piloten mit nach Laguna Seca – die einzige Klasse, die dort fährt.

Jeder Fahrer kann aus 28 Vorder- und 29 Hinterreifen auswählen, darf aber per Regularium nicht mehr als 24 (10 Vorder- und 14 Hinterreifen) am gesamten Wochenende verwenden.

Neben den zwei Mischungen für vorn und hinten kommen Intermediate- und Regenreifen zum Einsatz. Für die Superpole am Samstag steht für jeden Fahrer ein Qualifyer-Reifen für hinten parat.

Vorn kommt der Entwicklungsreifen SC1 S1699 zum Einsatz, der 2014 in Aragon erstmals eingesetzt wurde. Der war dieses Jahr bei allen Rennen dabei und liefert den Piloten ein besseres Fahrverhalten beim Anfahren der Kurven, sowie ein besseres Einlenkverhalten. Der Standard SC2 ist besonders für extrem hohe Temperaturen geeignet.

Hinten bietet der Standard SC0 auf glattem Asphalt den besten Kontakt sowie die beste Traktion bei hohen Temperaturen, sowie eine ausgezeichnete Lebensdauer. Der Entwicklungsreifen SC0 T0611, der erstmals in Imola eingesetzt wurde und dann auch in Portimao und Misano dabei war, verwendet eine sehr weiche Mischung, die ein extrem hohes Grip-Level bei hohen Temperaturen bietet.